Nichtoffener Realisierungswettbewerb 2019
Eine neue Brücke soll eine Fuß- und Radverbindung über den ‚Regen’ zwischen Roding und Mitterdorf bieten. Die Brücke verbindet zwei Ufer unterschiedlichen Charakters: dörflich und künstlich gestaltet einerseits, organisch und natürlich andererseits. An den Brückenenden wird ein differenzierter Umgang mit den unterschiedlichen Ufern klar sichtbar. An der Mitterdorfer Seite ruht die Brücke auf einer aus der Hochwasserschutzmauer entwickelten ‚Bastion’. An der Rodinger Seite gleitet die Brücke zwischen Erlen und Bruchweiden bis aufs Rasenufer hinab. Die Brücke beschreibt eine charakteristisch geknickte Linie, die sowohl den Fluss überquert als auch den Niveausprung auf Rodinger Seite überwindet. Ihre prägnanten, tragenden Geländer akzentuieren die Linienführung. Auf Pylone oder Bögen wird bewusst verzichtet. Die Brücke bleibt als flache Struktur unterhalb der Baumkronen und nah am Wasser.
Tragwerksplanung: Studio C
Freiraumplanung: Mettler Landschaftsarchitekten