Nichtoffener Realisierungswettbewerb 2017
Ankauf
Der freie Sichtbezug vom Grundstück der Schule zum Dom St. Blasien und dem umgebenden Kurgarten als auch die benachbarte, freistehende Christuskirche prägen den Ort im Bestand. Die bestehende Topographie wird genutzt um die Neubauten selbstverständlich zu integrieren. Vorgeschlagen wird eine Folge von drei sich aus dem Hügel entwickelnden Terrassen, die an der Südseite begleitet werden von einem zusammenhängenden, länglichen Gebäudeensemble.
Terrassen: Das Großvolumen der Sporthalle wird im Hang eingegraben. Die wohltuende Offenheit des Schulgeländes, die Blickachse zur Domkuppel und die Isoliertheit der Christuskirche bleiben somit bewahrt. Großzügige Treppen und Rampen verbinden die unterschiedlichen Ebenen und bieten somit eine zusammenhängende und variierte Freiraumstruktur.
Anbau: Die bestehende Schule lässt sich als Raumgefüge aus zwei kompakten ‚Häusern’ mit weichem Walmdach und verbindenden Gebäudeteilen mit Flachdach verstehen. Entsprechend der vorhandenen Topographie stuft es sich in Richtung Dom ab. Die Schule wird mit einem dreigeschossigen Anbau auf einer dritten, untersten Stufe ergänzt. Alt und Neu stehen selbstverständlich nebeneinander. Durch Rücksprünge, eine abgestufte Gebäudekubatur und eine pro Bauteil variierende Fassadengestaltung entsteht ein Gebäudeensemble mit einem dem Stadtbild angepassten Maßstab.
In Zusammenarbeit mit Franz Reschke Landschaftsarchitektur, Berlin